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Wir verstehen uns als Begleiter für Menschen – auch über die Bestattung hinaus. Deshalb bieten wir Gesprächskreise an, in denen Trauernde sich austauschen und Hilfestellung auf dem Weg zurück ins Leben finden können. Neben den aktuellen Terminen veröffentlichen wir an dieser Stelle auch ganz unterschiedliche Artikel, die sich auf die eine oder andere Weise mit dem Thema Bestattung und Trauerkultur ganz allgemein befassen.

Trauergesprächskreis

Donnerstag von 18.00 bis 20.00 Uhr

Aktuell sind keine Termine vorhanden.

Seniorentagesstätte der Gemeinde Bönen
Bahnhofstraße 51 / Ecke Steinstraße

59199 Bönen

Lebenskreis

Montags 18.00 – 20.00 Uhr

Termine auf Anfrage!

Anmeldung bitte erst nach Grundbesuchen beim Trauergesprächskreis!

Artikel

30 Fragen rund um den Tod
Was ist ein „guter“ Tod? Gibt es so etwas überhaupt? Kann man sich auf den Tod vorbereiten? Gibt es etwas, das Sie unbedingt noch tun möchten, bevor Sie sterben? Lesen Sie hier 30 Fragen zum Thema Tod, über die jeder von uns einmal nachdenken sollte.

Es gibt unzählige Anbieter von Fragelisten und Fragekartenspielen, um sich innerhalb der Familie, unter Freunden oder in der Partnerschaft besser kennenzulernen. Richtig spannend wird es nun mit den folgenden Fragen, die sich alle um ein Thema drehen, das wirklich jeden von uns betrifft: Der Tod. Ganz nach dem Motto „Einfach mal drüber reden“.

  1. Was fühlen Sie als erstes, wenn Sie an den Tod denken?
  2. Wie denken Sie überhaupt über den Tod?
  3. Ist es möglich, sich mit der eigenen Endlichkeit zu arrangieren?
  4. Pflegen wir in unserer Gesellschaft einen „guten“ Umgang mit dem Sterben und dem Tod?
  5. Was kommt nach dem Tod?
  6. Gibt es den Himmel? Und dann vielleicht auch die Hölle?
  7. Wie gehen eigentlich andere Kulturen mit dem Tod um?
  8. Was bleibt von uns Menschen, wenn wir sterben?
  9. Was ist ein „guter“ Tod? Gibt es so etwas überhaupt?
  10. In welcher Form ist Ihnen der Tod schon einmal begegnet?
  11. Kann man sich auf den Tod vorbereiten?
  12. Wie denken wohl Kinder über den Tod?
  13. Können Kinder besser oder schlechter als Erwachsene mit dem Tod umgehen?
  14. Wen kennen Sie, der tagtäglich mit dem Tod zu tun hat?
  15. Haben Sie schon einmal einen Verstorbenen gesehen?
  16. Was denken Sie über Sterbehilfe?
  17. Gibt es etwas, was Sie unbedingt noch tun möchten, bevor Sie sterben?
  18. Was möchten Sie hinterlassen, wenn Sie gehen?
  19. Was tun sie als erstes, wenn Sie mit einem Todesfall konfrontiert sind?
  20. Haben Sie schon einmal einen nahestehenden Menschen verloren? Wie ging es Ihnen damit?
  21. Wie können Menschen „gut“ mit Trauer umgehen?
  22. Haben Sie schon einmal einen trauernden Menschen getröstet? Wie war das für Sie?
  23. Was gehört für Sie zu einer Beerdigung unbedingt dazu?
  24. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was „Abschied nehmen“ für Sie heißt?
  25. Wie möchten Sie selbst einmal bestattet werden?
  26. Gibt es etwas, was Sie auf gar keinen Fall möchten, wenn Sie beerdigt werden?
  27. Haben Sie schon einmal mit jemanden über den Tod oder gar Ihren eigenen Tod gesprochen?
  28. Was wünschen Sie sich für Ihre Familie oder Freunde, wenn Sie sterben?
  29. Haben Sie schon einmal daran gedacht, für Ihren eigenen Todesfall (finanziell) vorzusorgen?
  30. Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Was würden Sie sich für Ihr Lebensende wünschen?

Autorin:
Stephanie Tamm
Foto:
pixabay.com/kidstory

Verlässlicher Partner in unsicheren Zeiten: Ihr Bestatter
Wie können wir in Zeiten von Corona Abschied nehmen? Kann eine Trauerfeier überhaupt stattfinden? Gerade jetzt ist es enorm wichtig, im Trauerfall einen Bestatter zur Seite zu haben, der Sie gut berät – und auf den Sie sich vollends verlassen können!

Ihr Trauerbeistand in Zeiten von Corona

Zahlreiche konkrete Vorsichtsmaßnahmen sind bundesweit und teilweise sogar von Kommune zu Kommune unterschiedlich geregelt. Zudem gilt: Alle Vorgaben für Bestattungen können sich jederzeit wieder ändern – vor allem, wenn sich die Lage weiter verschärft. Sprechen Sie hierzu mit Ihrem Bestatter. Er ist über alle regionalen Entwicklungen bestens informiert und wird Sie zu all Ihren Fragen beraten.

Nehmen Sie auch hier Rücksicht und halten Sie sich an die Vorgaben zur Kontaktbeschränkung. Besuchen Sie Ihren Bestatter nicht unangemeldet. Kontaktieren Sie ihn stattdessen telefonisch oder per E-Mail. Nach vorheriger Vereinbarung bieten die meisten Bestattungshäuser auch weiterhin Beratungsgespräche in den eigenen Räumlichkeiten an.

Seien Sie offen: Alternativen im Trauerfall

Wenn Sie eine größere Feierlichkeit geplant haben oder Ihnen eine persönliche Trauerfeier ganz besonders am Herzen liegt – haben Sie schon einmal daran gedacht, diese zu einem späteren Zeitpunkt ausrichten zu lassen? Die Beisetzung könnte im Vorwege im kleinen Kreise, die eigentlichen Feierlichkeiten danach auch mit allen Freunden und Bekannten stattfinden.

Mittlerweile verfügen viele Bestattungsunternehmen auch über Online-Angebote wie zum Beispiel Gedenkportale. Sie bieten Trauernden die Möglichkeit, auch online zu kondolieren und Anteilnahme zu zeigen. Vorstellbar sind auch Videoaufnahmen einer Trauerfeier oder gar Liveübertragungen eines Gedenkgottesdienstes. Sprechen Sie den Bestatter Ihres Vertrauens einfach darauf an!

COVID-19: Hier finden Sie verlässliche Informationen

In der aktuellen Situation überschlagen sich die Nachrichtenportale und sozialen Medien förmlich mit News und Berichten rund um das Coronavirus. Richtiges von Falschmeldungen zu trennen, ist da gar nicht so leicht. Und der Stand des Wissens ändert sich praktisch täglich.

Lassen Sie sich nicht verunsichern und nutzen Sie seriöse Quellen wie die Webseiten des Robert-Koch-Instituts (RKI) oder der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Hier finden Sie schnell fachlich gesicherte und auch viele weiterführende Informationen zum Thema.

Genauere Fragen und Antworten für Angehörige zum Thema Bestattung können Sie beispielsweise auch beim Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. nachlesen. Fragen Sie Ihren Bestatter ruhig auch nach seriösen regionalen Informationen und wo Sie diese beziehen können.

Halten Sie mit anderen Trauernden Kontakt

Gerade in Zeiten von Corona sollten Sie Ihre Kontakte pflegen. Zumal hilft es bei der Trauerbewältigung, sich mit anderen Menschen auszutauschen. Warum greifen Sie nicht einfach mal zum Telefon oder schreiben ganz klassisch eine Karte? Ihr Gegenüber wird sich darüber freuen.

Autorin:
Stephanie Tamm

Bild:
pixabay.com/Free-Photos

Besuch bei der Jüdischen Gemeinde
50 Jahre Gemeinde Bönen

Beitrag über unser Bestattungshaus im der Westfälischen Anzeiger.

Beitrag als PDF öffnen.

Pflegefreie Grabstätten – immer mehr Alternativen zur anonymen Bestattung
Die Wahl der letzten Ruhestätte folgt zunehmend praktischen Erwägungen. Glücklicherweise gibt es eine wachsende Vielfalt an Grabarten, die auch dann eine würdevolle letzte Ruhestätte bieten, wenn niemand für die Pflege aufkommen kann oder möchte.

Das von Angehörigen gepflegte Familiengrab wird seltener. Nachfolgende Generationen leben nicht mehr am selben Ort, es fehlt die Zeit, bei älteren Menschen manchmal auch einfach die Kraft. In der Bestattungsvorsorge meinen Menschen bei solchen Konstellationen häufig, Gutes zu tun, indem sie ihre Angehörigen durch eine anonyme Bestattung „entlasten“.

Tatsächlich fühlt sich das Umfeld durch eine solche Entscheidung oft vor den Kopf gestoßen. Andere wiederum merken erst mit der Zeit, was ihnen fehlt, wenn der Verstorbene in einem Rasengrab ohne Kennzeichnung der Grabstelle und in der Regel ohne Beisein der Angehörigen beigesetzt wurde – und wenn das Grab weder geschmückt noch besucht werden kann.

Grabpflege durch die Natur?

Was also tun, wenn man das Grab nicht pflegen, nur selten besuchen kann und einen Gärtner nicht bezahlen möchte? Die Natur die Grabpflege übernehmen lassen und eine Seebestattung wählen? Hier dürfen Angehörige dabei sein, erhalten eine Seekarte mit den Koordinaten des Beisetzungsortes und können an Gedenkfahrten teilnehmen. Einen konkreten Ort, den sie spontan aufsuchen und schmücken können, haben sie nicht, dafür immerhin den oft tröstlichen Gedanken, dass der Verstorbene seine letzte Ruhe an seinem Lieblingsort gefunden hat.

Auch die Urnenbeisetzung in einem Bestattungswald kann die Heimkehr an einen Lieblingsort bedeuten, an einen Ort, den Angehörige in der Regel nicht schmücken, aber eindeutig kennzeichnen und besuchen können – sofern sie noch gut zu Fuß sind. Da dies natürlich nicht immer der Fall ist, ist es erfreulich, dass inzwischen auch klassische Friedhöfe auf den Wunsch nach pflegefreien Gräbern reagieren. Sie sind in der Regel für jedermann gut erreichbar.

Gärtnerisch gepflegte Gemeinschaftsanlagen.

Längst haben nicht mehr nur Großstadtfriedhöfe spezielle Areale für Baumbestattungen oder für gärtnerisch betreute Gemeinschaftsanlagen. Meist für Urnen, gelegentlich auch für Erdbestattungen gibt es Rosen- oder Staudengärten, Apfelwiesen und eigenständige kleine Parks und Gärten mit jahreszeitlich passend bepflanzten Beeten. Es gibt auch Partner-Grabstellen oder Erinnerungsgärten für Frühchen. Einige sind mit künstlerischem Anspruch gestaltet, andere verstehen sich zugleich als Landschaftspflege oder sind im Sinne des Naturschutzes angelegt.

Ihr Großer Vorteil gegenüber der Bestattung in der Natur: Häufig können individuelle Grabmale gesetzt werden, zumindest aber gibt es Gedenkstehlen für die gesamte Anlage – und beim Besuch profitieren Sie von der guten Erreichbarkeit und der Infrastruktur des Friedhofs.

Sabine Fett

Bild:
© Joachim B. Albers - stock.adobe.com

Der Sinn von Trauerritualen
Die Menschen haben heute bei der Gestaltung von feierlichen Abschiedszeremonien größtmögliche Freiheit, weil strenge kulturelle und religiöse Regeln immer mehr verschwinden. Nichtsdestotrotz sind Trauerrituale an sich weiterhin von großer Bedeutung.

Bei Trauerritualen denken viele Menschen heute an vergangene Zeiten, als die Trauer um einen Verstorbenen noch eine viel größere Öffentlichkeit und allgemeine Akzeptanz besaß. Das moderne Leben hat die Trauer mehr und mehr aus dem Alltag verdrängt. Trauernde fühlen sich dadurch vielfach mit ihren Gefühlen allein gelassen. Und Freunde und Bekannte sind zunehmend unsicher, wie sie Trauernden begegnen sollen. Auch wenn der Tod in der modernen Gesellschaft keine große Rolle spielt, so ist er doch stets präsent. Ob voraussehbar oder unerwartet, der Verlust eines nahestehenden Menschen kommt für die Betroffenen fast immer unvorbereitet.

Dann können Trauerrituale den unmittelbaren Angehörigen und dem Freundes- und Bekanntenkreis helfen, den Verlust zu verarbeiten und Perspektiven für das weitere Leben zu finden. Der ritualisierte Abschied von einem Verstorbenen unterstützt sie dabei, das Unabänderliche zu begreifen und zu akzeptieren. In diesem Rahmen sind das Weinen und viele andere Gefühle der Trauer zugelassen. Außerdem können einige festgelegte Regeln bei der Anteilnahme und dem Kondolieren allen Beteiligten die gewünschte Sicherheit für das angemessene Verhalten geben. Denn für Trauernde und Trauergäste ist der Abschied von einem Verstorbenen immer auch eine Art Ausnahmezustand, der die Endlichkeit des Lebens offenbart.

Dabei ist es keineswegs so, dass die überlieferten Trauerrituale völlig vergessen wurden, sie haben sich im Laufe der Zeit nur immer wieder verändert und den jeweils aktuellen Bedürfnissen und Lebensumständen der Menschen angepasst. „Wie ein Ritual durchgeführt wird, wer sich daran beteiligt oder wie es wirkt, ändert sich von Mal zu Mal. Nur selten werden sie völlig neu erfunden, wohl aber werden sie immer wieder angepasst“, stellt Prof. Axel Michaels im Themenheft „Rituale“ von Spektrum der Wissenschaft fest.

So zeigt sich heute bei vielen Trauerfeiern, wie sich die Menschen für ihre Trauer und den Abschied Freiräume für individuelle Gestaltungen suchen. Dann spielt die Kleidung zwar immer noch eine Rolle, aber sie muss nicht unbedingt schwarz sein. Und die Musikauswahl besteht nicht aus typischen Trauerkompositionen, sondern den Lieblingstiteln des Verstorbenen. Diese Trauermusik kann dann auch beschwingt und fröhlich sein. Zu nennen sind außerdem unterschiedliche Angebote von Trauerbegleitungen und Gesprächskreisen als Alternativen für Rituale, die als nicht mehr zeitgemäß empfunden werden. Eine entscheidende Rolle bei dieser Entwicklung spielt auch das Internet, das wie in vielen anderen Lebensbereichen neue Möglichkeiten für eine konstruktive Trauerarbeit geschaffen hat.

Mit Blick auf die durchaus wandlungsreiche Kulturgeschichte der Trauerrituale bedeuten die Umbrüche von heute also lediglich die Anpassung an die Zeichen und Möglichkeiten der Zeit. Im Kern geht es nach wie vor darum, den Verlust eines nahestehenden Menschen zu verarbeiten und den Tod als Teil des Lebens zu akzeptieren.

Karsten Mohr

Bild:
iStock.com/kzenon

Gute Informationen sind Gold wert.
Und hier für Sie zusammengestellt.

Ganz gleich, ob in einem Trauerfall relativ zügig Entscheidungen getroffen werden müssen oder Überlegungen zum Beispiel im Hinblick auf eine verantwortungsbewusste Bestattungsvorsorge in Ruhe reifen können – es ist immer gut, wenn wichtige Daten schnell zu finden sind.

Deshalb haben wir hier alle weiterführenden Informationen übersichtlich für Sie geordnet. Bei Fragen stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung.

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